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» Die Klosterbrüder «

Nachdem sich die 1963 gegründeten Big Town Boys aufgelöst hatten und in den Sputniks und den Klosterbrüdern aufgegangen waren, entwickelten sich die Klosterbrüder schnell zu einer der härtesten Rockbands der DDR.

Musikalisch orientierte sich die Amateurband an Colosseum und Jethro Tull und erlangte vor allem wegen ihrer spektakulären Live-Auftritte sehr bald große Beliebtheit und sie wurden wegen diesen Live-Auftritten auch als Geheimtipp gehandelt.

Erste Rundfunkaufnahmen schloßen sich 1970 an und mit ihren Titeln Fieber und Lied einer alten Stadt, das zum Rundfunkhit wurdee, schafften sie es sogar in das DDR-Fernsehen.

Allerdings gerieten sie wegen ihres kirchennahen Bandnamens und ihrer Bühnenshows immer wieder in das Visier der DDR-Behörden. Im Sommer 1975 kam es unter diesem wachsenden Druck zu enormen Spannungen in der Band. Sie machten mit der Stern-Combo Meißen eine gemeinsame Tour, das war das Aus der Band.
Lothar Kramer, er spielte Orgel und Klavier, blieb bei der Stern-Combo Meißen und Jörg Blankenburg ,er spielte Gitarre, gründete die Band Reform.
Daraufhin formierte Dietrich Kessler, er war Gründungsmitglied und seit 1972 musikalischer Leiter der Band, aus den verbleibenden Musikern Ende 1975 die Band Magdeburg.

Anfang 2000 trat die Band gemeinsam mit Reform und dem Rock'n'Roll Orchester Magdeburg auf und seit dem ist sie wieder unter ihrem alten Bandnamen Klosterbrüder unterwegs.
Sie sind seit dem auch in Ostdeutschland wieder sehr erfolgreich.

Zur aktuellen Besetzung gehören die damaligen Gründungsmitglieder Hans-Joachim Kneis (Gesang), Jörg Blankenburg (Gitarre), Dietrich Kessler und Klaus Weigert (Bassgitarre), außerdem noch der Schlagzeuger Bernd Schilanski

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Hier noch eins von April diesen Jahres

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Gepostet am 29.10.2018 um 22:40 von:
Benutzer: Tappi
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