Ankündigung |
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Alles über unsere Gärten, die Natur, der Umwelt und mehr - Blumen, Kräuter. Gesträuch, Haustiere, Nutzvieh und was es noch so gibt |
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Lucifer
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Bei diesen Tausenden Tonnen Stahl, die da jährlich jeden Zentimeter Ackerboden verdichten, ist das auch kein Wunder, daß der Boden mittlerweile knochenhart ist und die Monokultur mit dem Mais hat auch einen großen Anteil an der Bodenverdichtung.
Mit Pferden bzw. kleinen leichten Schleppern und modernen Ackergeräten an der Deichsel/Kupplung wäre der Boden noch genauso locker wie vor 5 Jahren.
__________________ Lieben Gruß
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29.09.2016 21:20 |
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Tappi
Der Cheff
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Ich glaube nicht das auf dem Feld jedes Jahr Mais angebaut wird, die werden da bestimmt auch zwischendurch mal was anderes ausgesäät haben.
Und kleinere Schlepper klar geht das, aber dann ist man auch locker 5 Wochen länger zu gange. Oder man hat keine 4 Schlepper zum abfahren, sondern 20 dann gehts auch
Warten wir es ab, was RatzFatz uns dazu sagen wird, ich hoffe ja das er öfter mal reinschaut
__________________
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29.09.2016 21:28 |
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Lucifer
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Nach meinem Wissensstand ist die früher von unserer DDR-Landwirtschaft so hochgelobte, wissenschaftlich fundierte und streng eingehaltene Fruchtfolge seit mindestens 15 Jahren für eine Intensivlandwirtschaft geopfert worden.
Diese Fruchtfolge, die nicht nur für einen guten Ertrag sorgt, sondern auch dafür verantwortlich ist, daß die Ackerkrume nicht zerstört und damit der Ackerboden langsam verfestigt wird. Einen großen Anteil an der Verfestigung haben auch die schweren Maschinen. Wenn die Krume zerstört wird, ist das schlecht für den Feuchtigkeitshaushalt und den Gasaustausch des Bodens mit all seinen negativen Auswirkungen. Dem entgegen wirken will man mit intensiverer Landwirtschaft und noch mehr und schwerer Technisierung.
Ein wirklicher Bauer, der noch mit seiner Scholle verwurzelt ist, tut alles, damit sie auch in 100 Jahren noch ihren Ertrag abwirft und nicht eines Tages zur Brache wird.
__________________ Lieben Gruß
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29.09.2016 23:38 |
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RatzFatz
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Wenn der Boden jedes Jahr verdichtet werden würde, dann wäre es im Jahre 2012 nicht so eine Schlammschlacht gewesen, weil das Wasser ja dann nicht eingesickert und vom Boden aufgenommen wäre.
Das mit den Pferden war doch jetzt ein schlechter Witz oder? Wie lange sollen wir denn dann bei 16 Ha häckseln
da werden wir ja nie fertig, zumal das ja nicht das einzige Feld ist. Meine Felder haben alle zwischen 8 und 20 Ha.
1 Ha (Hektar) = 10000 m²
Moderne Ackergeräte, aja, also moderner wie im Video zu sehen geht schon fast nicht. Nach der Ernte wird auch als erstes gegrubbert, dann kommt die Gülle oder der Mist und dann kommt der Pflug hinterher. So viel noch mal zum Verdichten
Nun für eine gute Intensivlandwirstchaft, baut man jedes Jahr etwas anderes auf dem Feld an. Du wirst hier in der Gegend nicht ein Acker finden, wo zwei mal hintereinander das selbe angebaut wurde. Ein Jahr ist es Mais, dann Getreide, dann wieder Mais, zwischendurch auch mal Raps. Und glaube mir, ich habe jedes Jahr einen sehr guten Ertrag
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Wenn dei Buren besopen sind, lopt dei Pierd am besten.
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03.10.2016 19:38 |
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Lucifer
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Hallo Ratzfatz,
vor Wochen habe ich im TV mal so eine Sendung über unsere moderne Landwirtschaft gesehen und da waren Bauern dabei, die die letzten Jahre keine Fruchtfolge mehr praktiziert haben. Die fehlenden Erträge und die schlechtere Bodenbeschaffenheit haben sie durch gezielte intensive Düngung und intensivere Bearbeitung des Ackerbodens wieder ausgeglichen. Angeblich rechnete sich das für die Bauern besser.
__________________ Lieben Gruß
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03.10.2016 20:38 |
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RatzFatz
Radiostation
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Nun von der intensiv Düngung halte ich nichts, auch wenn sie gezielt eingesetzt wird, so ist in meinen Augen eine intensiv Düngung nichts anderes als eine Überdüngung.
Was sehr viel besser für den Boden ist, das ist die Bodenbearbeitung (Grubberm, Pflügen) der Boden wird dadurch aufgelockert.
Es gab mal eine Zeit, da haben viele Landwirte garnicht mehr gepflügt gehabt, auch hier in der Region. Da wurde nur gegrubbert und sofort mit der Einsaat begonnen, davon sind aber dann zum glück viele wieder weggegangen, heute greifen wieder vermehrt die Landwirte zu den Pflügen
Fruchtfolge, d.h. jährlich das selbe anbauen das machen sehr wenige, ausgenommen die Biogas-Landwirte, die brauchen den Mais.
Mais bringt sowohl bei der Trockenmasse als auch bei der Gasausbeute hohe Erträge und kann sich unangefochten auf Platz 1 der Biogaspflanzen behaupten.
Aber auch hier gibt es nun schon Verbesserungen, neben Mais haben sich vor allem Grassilage und andere Getreide-Ganzpflanzensilagen, aus Grünroggen und Hirse, einen Platz unter den pflanzlichen Biogassubstraten erkämpft. Auch Zuckerrüben wurden in den letzten Jahren vermehrt für die Biogasproduktion angebaut.
Einige Landwirte sind auch dabei Wildblumen (Margeriten, Kamille und Nelken) zu testen.
So gesehen wird es in Zukunft auch bei den Biogas-Landwirten keine jährlichen Fruchtfolgen mehr geben
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21.01.2017 15:42 |
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